Die Manuelle Lymphdrainage ist eine speziell entwickelte Massageart um die Transportkapazität des Lymphgefäpsystems zu steigern und damit den Abtransport des Ödems zu ermöglichen.
Bandagierung (Eigenbandagierung oder Bandagierung durch einen in Komplexe Physikalische Entstauungstherapie geschulten Therapeuten).
Eine Kompressionsbandage besteht aus:
Im Gegensatz zur Behandlung mit einem Kompressionsstrumpf kann die Bandagierung auch über Nacht belassen werden, falls dies aus therapeutischen Gründen notwendig ist, abhängig von Mitarbeit des Patienten und vom Ausmaß des Lymphödems.
Das Tragen von medizinischen Kompressionstrümpfen nach Maß vermindert ebenso die Schwellung und verhindert vor Allem die neuerliche Zunahme des Ödems.
Durch gezielte Gymnastik kommt es ebenfalls zu einer Steigerung des Lymphtransportes und damit zu einer Abnahme des Ödems.
Schwimmen (hier hilft noch der höhere Druck des Wassers gegenüber jenem der Luft beim Lymphödem), Spazierengehen, Langlaufen oder Nordic Walking sind geeignete Sportarten.
Eine tägliche Begutachtung der Haut und bei Bedarf entsprechende Hautpflege stellt einen wichtigen Schutz vor Infektionen dar. Eine häufige Komplikation beim Lymphödem stellt das Erysipel, eine Streptokokken-Infektion, dar.